2 Timothy 2

Datum: 22.7.2002 Stelle: 2. Timotheus 2:8-9 Dienst für Gott hat zwei große Ziele: Menschen zu erretten (2.Tim.2,10) und sich Gott als bewährten Arbeiter zur Verfügung zu stellen (2.Tim.2,15). Datum: 29.8.2002 Stelle: 2. Timotheus 2:11-13 2.Tim.2,11: »Mitsterben« wird im Neuen Testament für den Beginn des neuen Lebens in Christus (»mitleben«; 2.Tim.2,11; Röm.6,8) verwendet, d.h. für die Bekehrung (2.Kor.5,14.17; Röm.6,3-9; Gal.2,19; Kol.2,20; 3,3). Das Schöne ist nun: »mitleben« ist die Konsequenz des »mitsterbens«, d.h. dass Christus für uns gestorben ist (1.Tim.2,11). Es gibt keinen Tod in Ewigkeit mehr für die, die mit IHM leben (Röm.6,9-10); nichts kann solche mehr töten, denn sie sind ja bereits einmal gestorben (Röm.6,10-11)! 2.Tim.2,12: Hier wird auch übersetzt »harren wir aus, so werden wir mitherrschen«, also als Gegenteil des folgenden »verleugnen wir«. Auf Christen bezogen heißt dieser Vers: Es gibt nur völligen Sieg (mehr als mitleben: mit Christus herrschen) oder völlige Niederlage (die Verleugnung des Glaubens ist ein Abfall vom Glauben, danach ist man nicht mehr errettet). Jedoch gab 1.Tim.2,11 ja die Garantie, dass jeder, der mitgestorben ist, mitleben wird (!), kein Gläubiger wird also vom Glauben abfallen, sondern alle werden ausharren und deshalb auch mitherrschen (2.Tim.2,12a). 2.Tim.2,12b heißt für Ungläubige: Gott hält sich an seine Drohungen und Verheißungen gleichermaßen; solche, die IHN verleugnen, werden verdammt (Mt.10,33; Lk.12,9). 2.Tim.2,13: »Wie denn? Wenn auch etliche ungläubig waren, hebt etwa ihr Unglaube die Treue [auch: den Glauben] Gottes [zu SEINEM Volk; Anm.] auf?« (Röm.3,3). In Röm.3,3 und 2.Tim.2,13 wird nicht gesagt, dass Gott treu ist gegenüber Ungläubigen - sondern Gott verdammt Ungläubige (Mk.16,16). Sondern Gott ist treu gegenüber seinen eigenen Zusagen an SEIN Volk und die Menschheit (wie die Begründung »denn er kann sich selbst nicht verleugnen« (2.Tim.2,13) zeigt), auch wenn etliche Menschen nicht glauben, dass Gott diese Zusagen einhält und so Gott ungehorsam sind. Also: Der Unglaube von Menschen ändert Gottes Glaubwürdigkeit nicht. Dass hier eine Bedingung mit »wir« begonnen wird, die auf Christen nicht zutrifft (2.Tim.2,13), widerspricht dem nicht - »wir« meint hier alle Menschen, wie auch schon in 2.Tim.2,12. Um »wir« nur auf Christen zu beziehen, müsste man Strong 569 wie in Elberfelder mit »untreu sein« übersetzen; dem widerspricht, dass an allen anderen Stellen im NT Strong 569 deutlich »ungläuig sein« meint (Mk.16,11.16; Lk.24,11.41; Apg.28,24; Röm.3,3)! Datum: 22.7.2002 Stelle: 2. Timotheus 2:18 2.Tim.2,18: Dies war eine gnostische Überzeugung, dass es keine leibliche Auferstehung für Christen gibt, sondern nur eine »geistliche Auferstehung« bei der Bekehrung. Die Gnostiker leugneten also ein Leben nach dem Tod. Dagegen wendet sich Paulus (1.Kor.15,12-15). Datum: 22.7.2002 Stelle: 2. Timotheus 2:20 »Dem Satan überliefern«: dies bedeutet einfach »aus der Gemeinde ausschließen«. Datum: 30.8.2002 Stelle: 2. Timotheus 2:22 Es heißt: »Fliehe die jugendlichen Lüste«. Das bedeutet nicht nur »nicht teilnehmen«, sondern »schnell davor weglaufen«. Ähnlich wie Joseph es tat (1.Mo.39,12).
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